Das Kloster Bergen auf Rügen war ein Kloster der Zisterzienserinnen. Es bestand in Bergen auf der Insel Rügen vom Ende des 12. bis zum 16. Jahrhundert als römisch-katholisches Kloster, danach bis 1945 als evangelisches adliges Fräuleinstift.
Das Fürstentum Rügen gehörte seit der Eroberung durch die Dänen unter König Waldemar II. am 15. Juni 1168 zu Dänemark. Es war der Beginn der Christianisierung Rügens. Der letzte Slawenführer, der junge Jaromar I., ließ sich taufen, wurde erster christlicher Fürst Rügens und zugleich dänischer Lehnsträger. 1169 schloss Papst Alexander III.
Fürst Jaromar I. von Rügen stiftete 1193 in der Nähe des Burgwalls auf dem Rugard ein direkt an die Kirche angrenzendes Nonnenkloster, nachdem er die Kirche auf eigenem Grund und Boden aus gebrannten Steinen erbauen und durch Bischof Peter von Roskilde hatte weihen lassen. Der Baubeginn der St.
Das Nonnenkloster besaß den Ort Bergen, die dortige Baugerechtigkeit, verschiedene Zins- und Pachteinnahmen und den Mühlenzwang. Schon vor 1215 übte das Kloster das Patronat für die Kirchen in Sagard, Bobbin und Jasmund aus. Die Besetzung der Pfarrstellen, auch in St. Marien zu Bergen, konnte nur mit Erlaubnis des klösterlichen Konvents erfolgen.
Öffnungszeiten:
Montag: Geschlossen,
Dienstag: 11:00–15:00 Uhr,
Mittwoch: 11:00–15:00 Uhr,
Donnerstag: 11:00–15:00 Uhr,
Freitag: 11:00–15:00 Uhr,
Samstag: 10:00–13:00 Uhr,
Sonntag: Geschlossen