Die KZ Wittmoor war ein Konzentrationslager, das während des Zweiten Weltkriegs in Norderstedt, Deutschland, betrieben wurde. Es wurde im Jahr 1944 errichtet und diente als Außenlager des KZ Neuengamme.
Das Lager befand sich in einem abgelegenen Moorgebiet und war von einem hohen Zaun umgeben. Es wurde hauptsächlich für den Einsatz von Zwangsarbeitern genutzt, die in den umliegenden Rüstungsindustrien arbeiten mussten. Die Häftlinge wurden in engen und unhygienischen Baracken untergebracht, in denen sie unter menschenunwürdigen Bedingungen leben mussten.
Die Arbeitsbedingungen im KZ Wittmoor waren extrem hart und viele Häftlinge starben aufgrund von Überarbeitung, Unterernährung und Krankheiten. Die Lagerleitung war berüchtigt für ihre Brutalität und Misshandlungen gegenüber den Gefangenen. Es gab auch Berichte über medizinische Experimente, die an den Häftlingen durchgeführt wurden.
Im April 1945 wurde das KZ Wittmoor von den Alliierten befreit. Die Überlebenden wurden in andere Lager gebracht oder in ihre Heimatländer zurückgeschickt. Das Lager wurde anschließend abgerissen und heute erinnert nur noch eine Gedenkstätte an die schrecklichen Ereignisse, die dort stattgefunden haben.
Die KZ Wittmoor war ein trauriges Kapitel in der Geschichte Deutschlands und ein Symbol für die Grausamkeit des nationalsozialistischen Regimes. Es dient als Mahnmal, um sicherzustellen, dass solche Gräueltaten nie wieder geschehen.