Das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck, nach dem damaligen Kronprinzen Ferdinand, der das Protektorat übernahm, auch Ferdinandeum genannt, wurde 1823 unter dem Namen Tirolisches Nationalmuseum als Verein gegründet. Einer der Initiatoren war Erzherzog Johann. Das erste, ursprüngliche Museumsgebäude schuf 1842 bis 1846 der Innsbrucker Stadtbaumeister Anton Mutschlechner.
Das Tiroler Landesmuseum wurde 1823 als Verein mit dem Zweck der „Förderung und nachhaltigen Entwicklung der Kunst, Kultur, Wissenschaft und Forschung“ in Tirol gegründet. 2007 übernahm die neu gegründete Tiroler Landesmuseen-Betriebsgesellschaft m.b.H.
Die Idee zur Errichtung eines „vaterländischen Museums für Tirol“ geht auf Erzherzog Johann zurück, der seine privaten Sammlungen der Universität Innsbruck zu Lehrzwecken überlassen wollte, was durch die Abtrennung Tirols im Frieden von Pressburg 1805 vereitelt wurde. Ab 1821 verfolgte Landesgouverneur Karl Graf Chotek die Museumspläne. Am 2.
Das 1842–1845 errichtete und 1882–1884 aufgestockte Gebäude ist ein monumentaler Bau im Stil der Neorenaissance mit einem flachen Mittelrisalit mit Kuppel und einem dreiachsigen Portalvorbau. Die beiden Sphingen seitlich der Vorhalle stammen vom Bildhauer Franz Baumgartner .