Die Tabakfabrik Linz ist ein von 1929 bis 1935 nach Plänen von Peter Behrens und Alexander Popp in Linz errichteter Gebäudekomplex. Die denkmalgeschützte Industrieanlage ist der erste Stahlskelettbau Österreichs im Stil der Neuen Sachlichkeit, aus diesem Grund ist sie auch architekturgeschichtlich von Bedeutung.
Bis Ende September 2009 wurden in der Tabakfabrik Zigaretten hergestellt.
Die Tabakfabrik Linz spielt unter anderem eine wichtige Rolle bei der internationalen Positionierung von Linz im Bereich der Creative Industries. Laut einer Studie der KMU Forschung Austria und des Linzer Instituts für qualitative Studien soll die Tabakfabrik Linz als Leuchtturm der oberösterreichischen Kreativwirtschaft ausgebaut werden.
Nachdem die Linzer Wollzeugfabrik ihren Betrieb 1850 eingestellt hat, wurden Teile der Wollzeugfabrik für die Erzeugung von Rauch- und Kautabaken genutzt. 1859 waren dafür bereits mehr als 1000 Personen beschäftigt.