Die evangelisch-lutherische Neustädter Marienkirche ist die größte Kirche in Bielefeld. Die im Stil der Gotik ab 1293 errichtete Kirche ist ein prägendes Element des Bielefelder Stadtbildes und liegt im Stadtbezirk Mitte.
Erstmals erwähnt wird eine Kirche an der Stelle der heutigen Neustädter Marienkirche am Fuße des Sparrenbergs im Jahr 1292, als Graf Otto III. von Ravensberg dem Bischof von Paderborn seinen Plan vortrug, zusammen mit seiner Gemahlin Hedwig ein Stift für Kanoniker zu gründen. Der Gründungstag des Marienstifts war der 14. Juli 1293.
Die 52 Meter lange Hallenkirche ist durch ihren dreijochigen, auffällig lang gestreckten Chor als ehemalige Stiftskirche zu erkennen. Nach den Details in Formen der Gotik insbesondere der Fenstermaßwerke kann er in das 14. Jahrhundert datiert werden.
Die Orgel der Neustädter Marienkirche wurde 1970 durch die Orgelbaufirma Detlef Kleuker erbaut. Das Schleifladen-Instrument hat 47 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen elektrisch.
Öffnungszeiten:
Montag: 10:00–18:00 Uhr,
Dienstag: 10:00–18:00 Uhr,
Mittwoch: 10:00–18:00 Uhr,
Donnerstag: 10:00–18:00 Uhr,
Freitag: 10:00–18:00 Uhr,
Samstag: 10:00–18:00 Uhr,
Sonntag: 10:00–18:00 Uhr