Das Musée des Beaux-Arts ist ein 1801 eröffnetes Kunstmuseum in Lyon. Es befindet sich in einer alten Abtei der Benediktiner, die im Zuge der Französischen Revolution aufgelöst wurde. In 70 Galerien wird die Sammlung des Museums präsentiert. Diese umfasst Antiquitäten, Kunstwerke und Münzen aus verschiedensten Epochen vom Alten Ägypten bis hin zur Moderne. 2007 wurde das Museum von 242.
Bis 1792 war das Museumsgebäude eine Abtei, deren Äbtissinnen aus dem hohen französischen Adel stammten. Aufgrund der Bedeutung der Abtei finanzierte Ludwig der XIV. im 17. und 18. Jahrhundert größere Renovierungsarbeiten. Diesen Arbeiten sind die barocken Elemente des Gebäudes geschuldet.
Die Gemäldesammlung des Musée des Beaux-Arts umfasst Gemälde des 15. und 16. Jahrhunderts von italienischen Künstlern wie Perugino und Veronese. Aus dem 17. Jahrhundert sind zum Beispiel die Spanier Antonio de Pereda und Francisco de Zurbarán, sowie die Franzosen Simon Vouet, Philippe de Champaigne und Eustache Lesueur vertreten.