Borowitschi ist eine Stadt in der Oblast Nowgorod in Russland. Sie liegt etwa 200 Kilometer südwestlich von Sankt Petersburg und ist das administrative Zentrum des gleichnamigen Bezirks. Die Stadt Borowitschi hat eine reiche Geschichte, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht. Sie wurde als Festung gegründet und spielte eine wichtige Rolle im Handel zwischen Nowgorod und Pskow. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Stadt mehrmals von Kriegen und Konflikten heimgesucht, aber sie hat ihre historische Atmosphäre bewahrt.
Heute ist Borowitschi eine ruhige und malerische Stadt mit einer Bevölkerung von etwa 30.000 Menschen. Die Architektur der Stadt ist von ihrer Vergangenheit geprägt, mit vielen gut erhaltenen Gebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die Hauptstraße der Stadt, die Bolschaja-Straße, ist von historischen Holzhäusern gesäumt, die ein charmantes und authentisches Ambiente schaffen.
Die Stadt ist von einer wunderschönen Landschaft umgeben, die von dichten Wäldern, malerischen Seen und sanften Hügeln geprägt ist. Die Umgebung von Borowitschi bietet zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Angeln und Bootfahren. Der nahegelegene Seliger-See ist ein beliebtes Ziel für Touristen und Einheimische, die die Natur genießen möchten.
Borowitschi ist auch für seine kulturellen Veranstaltungen bekannt. Jedes Jahr findet hier das "Seliger-Festival" statt, bei dem lokale Künstler und Musiker auftreten und traditionelle Handwerkskunst präsentiert wird. Das Festival zieht Besucher aus der ganzen Region an und ist ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Stadt.
In Borowitschi gibt es auch mehrere Museen, die die Geschichte und Kultur der Region präsentieren. Das Heimatmuseum bietet Einblicke in die lokale Geschichte, während das Museum für Volkskunst traditionelle Handwerkskunst und Volkskunstwerke ausstellt.