Hotelbewertungen Landgoed Groot Warnsborn 4*

Diesen Eindruck konnte ich heute gewinnen als ich heute die Neujahrs Tango-Veranstaltung in der Orangerie besucht habe. Im Eintrittspreis von 30 Euro sollten ein Abendessen und 3 Getränke enthalten sein. Da der Eintrittspreis schon in den Vorjahren 15 € betrug und die Getränke teuer sind, habe ich sicher nichts Besonderes am Buffet erwartet. Ich war bereits bei zwei Veranstaltungen in den Vorjahren dabei und fand den Ort ganz schön. Das Buffet fand ich schon bei den vormaligen Veranstaltungen reizlos. So ging es wohl auch vielen anderen Besuchern dieser Veranstaltung und ich vermute der Veranstalter musste wohl ein verändertes Arrangement des Hauses akzeptieren, dass nun auch einen Pflichtverzehr einschloss. Nun gut — ich bezahlte den doppelten Eintrittspreis und freute mich auf einen schönen Abend. Der Grund für meine Verärgerung: Im Saal selbst gab es Tische mit Sitzgelegenheiten für max. 30 Personen, weitere Bestuhlung ohne Tische entlang zwei Seiten des Saales von insgesamt ca. 40 Plätzen, die Veranstaltung wurde aber von ca. 160 Personen besucht! In den Vorjahren stand ein weiterer Raum hinter der Tanzfläche zur Verfügung in dem man sich entspannen oder essen konnte. Dieser war in diesem Jahr nur für Restaurantgäste zugänglich! Zum Zeitpunkt der Buffet-Eröffnung drängten sich nun zahlreiche Menschen in dem schmalen Durchgang zur Bar und zwischen den Tischen, es war kein Durchkommen mehr! Der abgesperrte Bereich war hübsch eingedeckt und leer! Das war absolut unzumutbar und eine Unverschämtheit! Das Buffet hätte in dem hinteren Raum serviert werden müssen um ungehinderten Zugang zur Bar und zur Tanzfläche zu gewährleisten. Es kann wohl kaum erwartet werden, dass Gäste in Abendkleidung ihre Teller auf dem Schoss balancieren! Wenn das Haus diese Veranstaltung nicht mehr in ihren Räumen möchte, sollte das besser klar kommuniziert werden. Ich fühlte mich nicht als Gast behandelt, sondern wie ein unangenehmer Besucher, den man möglichst schnell los werden will — das ist gelungen! Ich bin nach einer halben Stunde gegangen. Zwei weitere Minuspunkte: die Speisekarte war nur auf holländisch, trotz vieler internationaler Gäste, der Wunsch nach einem zusätzlichem Glas Leitungswasser zu einem Getränk wurde abgelehnt.