Hotelbewertungen Travel Charme Kurhaus Binz 4*

Ein außergewöhnlich stilvolles Hotel. Direkte Strandlage mit wunderschöner Sicht auf die See. Die Zimmer sind schön eingerichtet in einem tollen Stilmix aus modernen und älteren Möbelstücken. Die Gänge sind mit zahlreichen, nostalgischen Fotos aus der Charlestonzeit geschmückt. Das Personal war freundlich. Die Sauberkeit sehr zufriedenstellend. Die Speisen des Frühstücksbuffet waren geschmacklich gut und verfügten über eine große Auswahl an vorzüglichen Tees. Wir hatten insgesamt einen angenehmen Aufenthalt. Leider kann ich den fünften Stern nicht vergeben, da doch einige Schwachstellen in so einem Haus der gehobeneren Kategorie auffallen: Bei Ankunft wurden wir zwar nett begrüßt, uns sonst aber nur der Zimmerschlüssel mit Unterlagen überreicht, ohne weitere Erklärung. Daraufhin haben wir brennende Fragen gestellt, welche auch beantwortet wurden. Während wir unsere Koffer auf unser Zimmer gebracht bekommen haben, hat uns der nette Herr nochmal alles Wichtige über den Aufenthalt erzählt. Man könnte bei der Schlüsselvergabe ja schon erwähnen, dass man gleich alle Informationen erhält. Eine Flasche mit Preisetikett für 2, 50€ anstatt für 4, 50€ als einen Willkommensgruss anzupreisen, empfinde ich als peinlich. Dann lieber ein günstigeres Wasser einkaufen und als Geschenk anbieten. Im zweiten Stockwerk riecht der Teppichboden im Gang alt, staubig, modrig. An manchen Tagen ist es allerdings weniger schlimm. Vielleicht sollte man besser lüften oder den Teppichboden erneuern? Der Fitnessraum ist nur über den Vorplatz zu erreichen, was eher unpraktisch ist. Ich möchte nicht bei Regen in meiner kurzen Sportkleidung an chic-gekleideten Personen, die den Beginn des Varietés abwarten, über den Parkplatz zu einem anderen Gebäude vorbeilaufen müssen. Dies sollte auf der Internetpräsenz verdeutlicht werden. Das Reservieren von Frühstückstischen sehe ich als ungeschickt an. Auch wenn man auf Nachfrage wohl Geburtstagskinder und Eheleute an ihrem Hochzeitstag glücklich machen wollte, stieß dies regelmäßig bei anderen Gästen sauer auf. Waren es doch immer die Zweiertische der Fensterfront, welche quasi täglich nicht zugänglich waren. Obwohl die meiste Zeit niemand dort saß.