Hotelbewertungen Motel One Dresden - Palaisplatz 2*

Motel One bleibt eben Motel One. Hinter der Designfassade wird bei genauem Hinsehen die Schattenseite des Budget Konzeptes sichtbar. Das Personal ist freundlich und bemüht aber der Service ist eben begrenzt. Das beginnt damit, damit dass es kein Restaurant gibt sondern nur eine Bar, an welcher der Gast seine Getränke selbst abholen muss. Auch die Gläser und Teller vorhergehender Gäste bleiben gerne mal länger stehen. Als Speisen gibt es passend zum "stylischen Design Charakter" der Motels überall die gleichen stylischen Toasts mit Chips, die angeblich von Alfons Schubeck kreiert wurden. Was macht man nicht alles für Geld, selbst wenn man Alfons Schuhbeck heißt. Abgesehen davon, dass Motel One nur wenig Service bietet, was auch dem Preisniveaus entspricht und somit völlig in Ordnung geht, werden die Gäste gegängelt — und das geht nicht. Motel One bietet generell keine Raucherzimmer an und auch keine Raucherbereiche. Das House Keeping ist seltenst der deutschen Sprache mächtig, was wiederum dem konsrquenten Budget Gedanken entspricht, da Raucherzimmer häufiger renoviert werden müssen und osteuropäische Reinigungskräfte nunmal billiger sind. In der Lobby dürfen trotz des nicht vorhandenen Angebotes, mit Ausnahme der Schuhbeck Toasts, keine mitgebrachten Speisen und Getränke verzehrt werden. Diese Einschränkung ist absolut unverschämt. Es versteht sich von selbst, dass man keine Speisen in ein Restaurant mit nimmt, aber ein solches gibt es eben nicht, nur eine Lobby. Im Motel One ist der Gast in etwa soviel König wie der Reisende bei der Deutschen Bahn, wo der Kunde bekanntlich auch primär den Betrieb aufhält. Das Motel One ist eben kein Hotel sondern nur ein Motel, aber das gibt man dort auch unumwunden zu.