Hotelbewertungen Hotel Gödecke 4*

Wir haben am 29.06.2013 unsere Hochzeit im Hotel Gödecke in Sarstedt/Hotteln gefeiert. Das Hotel hat ein tolles Ambiente, das Essen wird z. T. In großen Pfannen draußen frisch zubereitet und ist wirklich ausgezeichnet gewesen. Wenn das Wetter mitgespielt hätte, hätte am Teich der Empfang stattgefunden, was aber leider wetterbedingt nicht möglich war. Diese Punkte sind allerdings auch die einzigen positiven gewesen. Da ist zunächst der Termin zur Menübesprechung am 06.06.2013 zu nennen. Natürlich kann jeder wegen Krankheit oder Todesfall verhindert sein, aber dann sollte der Termin rechtzeitig abgesagt werden. Wir hatten persönliche und berufliche Termine extra umorganisiert und standen dann vergebens vor der Tür des Hotels. Das alles hätte auch verhindert werden können, wenn wir das Menü schon im Frühjahr 2013 abgesprochen hätten. Aber das war ja nicht möglich. Nie passte ein Termin: Einmal war es zu früh, dann musste Essen für den Ehemann zubereitet werden (Aussage der Hotelbesitzerin). Nach dem Motto: Kunde droht mit Auftrag. Unsere Hochzeitstorte wollten wir ausdrücklich nachmittags anschneiden, weil wir wussten, dass viele Gäste nicht mehr bis spätabends bleiben. Die Chefin des Hotels meinte, dass das nicht geht, weil die Torte das Highlight ist. Das ist richtig. Nur was nützt das Highlight, wenn kaum noch Gäste am Highlight teilhaben können und die Reste wahllos verteilt werden müssen? Natürlich kann das Hotel Vorschläge unterbreiten, aber letztlich sollte doch der Kundenwunsch im Vordergrund stehen. Schade aber auch, dass wir uns nicht durchgesetzt haben. Spätabends wurde dann ja die Hochzeitstorte serviert und wir haben sie angeschnitten. Leider war keine Bedienung anwesend, um weitere Stücke für die Gäste zu schneiden. Zur Kaffeetafel sollten alle Kuchen serviert werden. Es standen jedoch nur die Fototorten auf dem Tisch. Als nur noch zwei Stückchen Kuchen da waren, haben wir darauf hingewiesen. Aber ist das Aufgabe der Gastgeber? Ein Gast hatte auch schon vorher nachgefragt, wo denn die restlichen Kuchen wären. Aber es hieß, die werden erst spätabends serviert. Wir brauchten fünf Hochstühle für Kinder. Es ist überhaupt kein Problem gewesen, dass das Hotel nur drei zur Verfügung stellen konnte. Deshalb haben wir ja noch zwei mitgebracht. Aber warum standen dann anfangs nur drei zur Verfügung? Erst auf unsere Nachfrage wurden noch zwei gebracht. Ist das die Aufgabe des Gastgebers, sich darum zu kümmern? Tropfende Kerzen verunreinigen nicht innerhalb von Sekunden die Tischdecken. Es wäre die Aufgabe des Servicepersonals gewesen, die Kerzen dann später anders zu stellen, zu löschen, anders zu lüften oder ähnliches zu unternehmen. Sollten wir uns als Gastgeber etwa darum kümmern? Dass wir später zwei Tischdecken ersetzen bzw. Entsorgen sollen, ist ja wohl eine Farce. Angeblich würde eine Tischdecke 61, — EUR kosten. Und die mit Wachs beschmutzten Tischdecken mussten wir gleich mitnehmen. Ebenso verhält es sich mit der Entsorgung von Kerzenresten. Mit einem barschen „Unsere Mülltonnen sind hier alle voll“ sind wir abgespeist worden. In der kleinsten Mülltonne ist für ein paar Kerzenreste immer noch Platz und den haben wir auch gefunden. Da wir keine genaue Vorstellung davon hatten, wie die Tische gestellt werden können, hat uns der Hotelbesitzer eine kleine Skizze mit der Anzahl der Tische und der Anzahl der daran sitzenden Personen gemacht. Daran haben wir uns gehalten, als wir zu Hause die Tischordnung vorbereitet haben. Am Abend vor der Hochzeit! (ein früherer Termin war nicht möglich! ) haben wir die Tisch — und Menükarten ins Hotel Gödecke gebracht und der Chef teilte uns mit, dass das so nicht geht. Obwohl wir uns genau an die Skizze des Hotelbesitzers gehalten haben! Einige Zeit nach der Hochzeit haben wir dann die Rechnung erhalten — ohne Bankverbindung. Ist es etwa unsere Aufgabe, nach der Kontoverbindung zu fragen? Einmal und nicht noch einmal. Überhaupt nicht zu empfehlen.