Hotelbewertungen Hotel Friesenhus 3*

So muss Urlaub aussehen. Bei der Ankunft fängt die Entschleunigung des Alltages schon an. Ein freundliches „Moin“ vom durchgehend gut gelaunten Personal lässt das Urlaubsfeeling schon anwachsen. Natürlich muss man, wie in jedem Hotel, ein paar Unterlagen ausfüllen (Nordsee-Service-Card usw. ) aber mit einem frischen Kaffee oder Tee geht das doch schon viel entspannter. RuckZuck gab es den Schlüssel, also auf zum Zimmer. Da gab es die nächste positive Überraschung – ein Fahrstuhl. Zwar bin ich mit 36 noch in der Lage meinen Koffer auch in den 1. Stock zu tragen, aber man ist ja im Urlaub. Das Zimmer: Huij ist hier Platz. Im Eingangsbereich findet man ein Sideboard mit Wasserkocher, Tee und Mineralwasser. Dahinter schließt sich der Schlaf — und Wohnbereich an. Ein großes Doppelbett, ein Tisch mit 2 Sesseln und eine Couch (die vermutlich auch zum Zusatzbett ausgezogen werden kann) und ein Fernseher der auch zum Bett gedreht werden kann. Das Bad ist länglich, ausreichend groß. Dusche, Toilette, Waschbecken, Spiegel – naja ein Bad eben. Alles tiptop sauber! Der Fön sei lobenswert erwähnt. Kein 5€ Mini-Hotelfön, sondern ein richties Powergerät. Der Balkon: Also ein 4-5* Innenstadthotel hätte wahrscheinlich hieraus noch ein Zimmer gemacht. Man ist der groß! Der Blick geht nach Osten auf ein freies Feld. D. H. Perfekte Bedingungen für eine gute Sicht auf den Sonnenuntergang (Siehe Bild). 2 Stühle, ein Tisch – Aschenbecher auf Anfrage oder schon da – passt. Ok, alles abstellen und den Ort erkunden. Das Hotel selbst liegt einfach perfekt. 100 Meter zum Solebad, 300m zum Ortskern und auch der Strand ist bei Bedarf auch fußläufig zu erreichen (ca. 1, 5km), aber das Hotel besorgt einem auch Fahrräder bei BSP (seperate Bewertung). Man auch kann auch mit dem Auto fahren. Parkkosten am Strand: 2€ für 4 Stunden, 4, 5€ für den ganzen Tag. Parkplätz am Hotel sind gratis und ausreichend vorhanden. Die Nacht: Die Wände und Türen sind gut isoliert, dass man weder das Schnarchen noch den Fernseher aus den Nachbarzimmern hört. Auch die Fenster kann man getrost offen lassen. Ich schätze, dass pro Nacht keine 5 Autos vor dem Hotel vorbeifahren. Wenn dann nur sehr langsam da es ein verkehrsberuhigter Bereich ist. Die Betten sind bequem, die Bettwäsche ist schön kuschlig – ich finde einfach nix zu meckern  Der Morgen: Super durchgeschlafen, ab unter die Dusche – sofort warmes Wasser ohne Temperaturschwankungen – auf geht’s zum Frühstück. Das Frühstück: Üppig und liebevoll gestaltet. Über das Frühstück könnte ich eine eigene Seite schreiben, wenn ich alles aufzählen würde, das es gibt. Kurz zusammengefasst: Brot, Brötchen, über 15 Wurstsorten, jede Menge Käse, Fischplatte, 5 Marmeladen, Honig, Müsli, Cornflakes, Joghurts, Säfte, Milch, Kaffee, Tee, Rührei, gekochte Eier. Hier findet definitiv jeder etwas um sich für den Tag zu stärken. Der Umzug: Da es uns so gut gefallen hat, haben wir einen Tag vor der Abreise beschlossen, einen Tag länger zu bleiben. Da unser Zimmer 17 schon gebucht war, sind wir am Morgen einfach in ein anderes Zimmer umgezogen. Nr. 27 ist offiziell eine Kategorie tiefer, liegt aber eine Etage höher :) Das Zimmer ist etwas kleiner, dadurch fällt das Sofa und der Wasserkocher weg. Dafür hat man jetzt leichte Schrägen mit Holzverkleidung und einen noch besseren Ausblick vom kleineren Balkon. Sehr gemütlich. Betten, TV und Co. Haben die selbst hohe Qualität wie im anderen Zimmer. Das Fazit: Genial! Als Vielurlauber finde ich oft und schnell Punkte, die man Bemängeln könnte. Hier fällt mir so gut wie nix ein, was ich ändern/verbessern würde. Das der Wellnessbereich um 19 Uhr schließt wird sicher versicherungstechnische Gründe haben und jaaaa ok – ich mag krossen Bacon zum Frühstück, aber wo soll der noch hinpassen  Es gibt einfach nix zu meckern. Das Hotel ist für alle zwischen 1 und 101 Jahren geeignet. Die Zimmer sind in allen Kategorien toll, das Frühstück hat Luxushotelcharakter, die Lage ist top und das personal authentisch friesisch. Alle Daumen hoch! Wir kommen gern wieder. Michelle G. Und Florian K.