Hotelbewertungen Elbzollhaus Dessau 3*

Enttäuschung auf der ganzen Linie Die besten Zeiten hat das Elbzollhaus wohl hinter sich. In den Zimmern ohne Ende Flecken, Macken und Schrammen an den Wänden. Genauso in allen allgemeinen Bereichen. Sauberkeit Fehlanzeige. Überall tote Viecher, Dreck, völlige Verkalkung am Duschkopf. Auf Bitte noch einmal das Zimmer durchzusaugen passierte erstmal nichts. Am zweiten Tag noch einmal darum gebeten, daraufhin wurde zumindest die Hälfte nochmal gesaugt. Barfuß laufen nicht möglich. Spinnen — und Staubweben überall, unter einem Bild an der Wand hing eine Spinne mit Eiern, wahrscheinlich tot, aber eklig. Nach Öffnen der Terrassentür Laub und Dreck im Zimmer. Wurde dann auf die Terrasse gefegt, der Dreckhaufen lag dann da. Super. Viel besser. Trampolin im Garten. Keine Abdeckung der Federn, kein Netz. Verletzungsgefahr. Lieblos auf die Wiese verteilte Strandliegen. Auf die mochte man sich aber auch nicht legen. Sie stehen wohl bei jedem Wind und Wetter da draußen. Das Beachvolleyballfeld braucht dringend frischen Sand, man stolpert über die schlecht verlegte Plane darunter. Das Elbzollhaus wirbt für sein Café und tollen Kuchen. Ja. Es gibt Kuchen. Der steht zum "Appetit anregen" neben der Rezeption in einer hässlichen Kühlvitrine. Ich tippe, der Kuchen war ca. 3 Wochen darin und schon konserviert. Er wellte sich verfärbte sich. Sah total einladend aus. An einem noch lauen Abend standen wir vor verschlossener Tür. Ein Hinweis, dass der Zimmerschlüssel nur am Nebeneingang passt, wäre nett gewesen. Wir haben uns dann Sitzpolster, Gläser, usw. Zusammengesucht, um noch auf der Terrasse sitzen zu können. Keine Außenbeleuchtung, es war stockduster. Das Frühstück. Ja. Auch ganz toll. Als wir ankamen, stand in der maroden Gästeküche schon ein Tablett mit Aufbackbrötchen und aufgeschnittenem Brot. Wie lange es da schon stand, ist unbekannt. Appetitlich ist anders. Und der Ofen, in dem wir die Brötchen morgens aufbacken sollten, war eine absolute Zumutung. Daraus würde ich niemals auch nur irgendwas essen. Wie lange die Wurst-/ Käseplatte im Kühlschrank stand ist auch unbekannt. Bereitgestelltes Obst gammelte schon vor sich hin, Joghurt stand ungekühlt in einem Körbchen herum. Wir waren dann woanders frühstücken. Wohlfühlfaktor absolut unterirdisch. Wir sind vorzeitig abgereist. Kritik kommt beim lustlosen Personal leider nicht an. Mit ein wenig mehr Leidenschaft und Lust am Job könnte das Elbzollhaus so ein schöner Ort sein.