Hotelbewertungen Alpengasthof-Hotel Kopphütte 3*

Seit vielen Jahren fahren wir nach Mühlbach. So kenne ich die Kopphütte als gutes Restaurant schon seit langer Zeit. Dabei waren wir allerdings immer in anderen Häusern zu Gast. Dieses Jahr hat sich das geändert. Wir waren mit den zwei Kindern und den Großeltern hier für eine Woche eingezogen. Kurz gesagt — es war toll. Wir hatten eins der modernisierten Zimmer bekommen, das heißt ein vollwertiges Doppelbett in der einen Hälfte und in der anderen, durch eine halbe Zwischenwand getrennte Hälfte ein sehr bequemes Doppelschlafausklappsofa. Es sind zwei sehr geräumige Doppelschränke im Zimmer, die ohne Probleme Platz für vier Personen bieten. Das Bad hat eine geräumige Dusche, das WC ist getrennt davon hinter einer anderen Tür im Zimmer. So kann man sich fertigmachen oder duschen und blockiert so nicht die Toilette. Sehr praktisch bei vier Personen. Wir hatten außerdem noch eine kleinen Balkon nach hinten zum Berg hinaus, den wir im Winter allerdings nicht genutzt haben. Zur weiteren Ausstattung gehört noch ein Saunabereich. Die Sauna hat Platz für etwa 6 Personen. Desweiteren gibt es noch ein Dampfbad und eine Infarotkabine. Oben ist ein Ruhebereich mit Liegestühlen. Es gibt noch einen Balkon mit Zugang zum Schnee hinter dem Haus. Der Bereich ist sehr schön gestaltet. Um ihn zu nutzen kann man sich in eine Liste eintragen, damit alles schön hochgeheizt ist, wenn man loslegen möchte. Zusatzkosten entstehen keine. Im Keller stehen noch eine Tischtennisplatte und ein Tischkicker. Auch gibt es eine schöne Spieleecke mit Spielen, Büchern, Küche usw. Hier haben unsere Kinder einige Zeit mit anderen Kindern verbracht und z. B. Höhlen mit den Stühlen und Decken gebaut. Skisportmaterial kann im Keller untergebracht werden, eine Skischuhheizung ist mit ausreichender Kapazität vorhanden. Auch gibt es eine riesige Menge an Schlitten. Diese kann man nutzen um die Rodelbahn vom Haus bis hinunter ins Dorf zu fahren. Die Fahrzeit beträgt volle 15-20 Minuten und man kann sich auf blaue Flecken freuen. Die Rodel kann man unten stehen lassen, sie werden täglich abgeholt. Ebenso wie die Heimkehrer, die den Skibus bis vorne an die Strasse nutzen. So ist es nämlich doch noch ein Stück von der großen Bergstrasse bis zu Kopphütte. Da muss man eine schmale, gering geräumte Straße den Berg hoch fahren. Winterausrüstung ist hier absolute Pflicht! Keine Ausnahme. So musste ich dann beim Rangieren vor dem Haus sogar meinem X-Trail Schneeketten anlegen als ich gnadenlos immer weiter abrutschte. Zum Schluss noch die Verpflegung. Morgens konnte man sich für eines von drei Hauptgerichten (eins davon vegetarisch) entscheiden, manchmal auch für eine spezielle Nachspeise. Frühstück war ein großzügiges Buffet. Hier durfte man ganz offiziell Mittagsbrote schmieren, das Butterbrotpapier und Papiertüten wurden sogar extra gestellt. Nachmittags war auch immer Kaffee und Kuchen nach dem Pistentag nach der Heimkunft parat gestanden. Abends gab es dann immer eine Auswahl aus zwei Suppen und einer Salatbar (oder alles davon). Die Hauptspeisen ließen so gut wie nie Wünsche offen. Die Kreationen waren lecker und sehr abwechslungsreich. Wenn man für die Kinder nichts finden konnte wurden auch Sonderwünsche wie Nudeln oder Pommes berücksichtigt. Nachspeisen gab es eine Auswahl, so z. B. Auch Käseplatte, Schnaps, Espresso, Eis oder halt Specials wie Kaiserschmarrn o. Ä. Preislich gibt es definitv günstigere Unterkünfte, aber der Service steht mit dem Preis im absoluten Verhältnis. Kinder sind im übrigen umsonst oder vergünstigt. Wir freuen uns übrigens schon auf unseren nächsten Winteraufenthalt hier bei der Familie Singer.