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Das Schloss Wernigerode im sachsen-anhaltischen Wernigerode erhielt seine jetzige Gestalt im ausgehenden 19. Jahrhundert und wurde zu einem Leitbau des norddeutschen Historismus. Es beherbergt heute ein vielbesuchtes Museum und eine Außenstelle der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt.
Die erste urkundliche Erwähnung eines Grafen von Wernigerode im Jahre 1121 ist gleichzeitig die Ersterwähnung der Rodungssiedlung Wernigerode, deren Anfänge jedoch etwa ein Jahrhundert früher zu datieren sind. Die Burg Wernigerode wird erstmals im Jahre 1213 als castrum erwähnt, was ihren geschichtlichen Ursprung offenlässt.
Im Schloss entstand nach Übergabe an die Stadt Wernigerode 1946 ein nach Propagandazwecken ausgerichtetes "Feudalmuseum". Von 1990 an firmierte das Schloss zunächst als "Schloßmuseum" und dient seit 1998 als erstes deutsches museales Zentrum für Kunst- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts.
Öffnungszeiten:
Montag: 08:00–19:00 Uhr,
Dienstag: 08:00–19:00 Uhr,
Mittwoch: 08:00–19:00 Uhr,
Donnerstag: 08:00–19:00 Uhr,
Freitag: 08:00–19:00 Uhr,
Samstag: 08:00–19:00 Uhr,
Sonntag: 08:00–19:00 Uhr