Die Priesterhäuser Zwickau sind ein historisches Gebäudeensemble in der Stadt Zwickau in Sachsen. Sie gelten als eines der ältesten Fachwerkhäuser Deutschlands und sind ein bedeutendes Kulturdenkmal der Stadt.
Die Priesterhäuser wurden im 15. Jahrhundert erbaut und dienten ursprünglich als Wohnhäuser für die Geistlichen des nahegelegenen Doms St. Marien. Das Ensemble besteht aus insgesamt fünf Häusern, die eng aneinandergebaut sind und eine einheitliche Fassade bilden. Die Fachwerkhäuser sind mit aufwendigen Schnitzereien und Verzierungen versehen, die typisch für die Bauweise der Zeit sind.
Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Priesterhäuser mehrfach umgebaut und erweitert. Sie dienten zeitweise auch als Wohn- und Geschäftshäuser für andere Bewohner der Stadt. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Häuser stark beschädigt, jedoch in den Jahren danach wieder originalgetreu restauriert.
Heute beherbergen die Priesterhäuser ein Museum, das über die Geschichte der Stadt Zwickau und die Entwicklung der Fachwerkbaukunst informiert. In den verschiedenen Räumen werden Exponate ausgestellt, die einen Einblick in das Leben und Arbeiten der Bewohner der Priesterhäuser geben. Besucher können beispielsweise historische Möbel, Werkzeuge und Alltagsgegenstände besichtigen.
Das Museum bietet zudem regelmäßig Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen an. Auch Führungen durch die Priesterhäuser werden angeboten, bei denen Besucher weitere interessante Details über die Geschichte und Architektur des Gebäudeensembles erfahren können.
Die Priesterhäuser sind ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Einheimische gleichermaßen. Sie bieten einen Einblick in die Geschichte und Kultur der Stadt Zwickau und sind ein beeindruckendes Beispiel für die Fachwerkbaukunst vergangener Jahrhunderte. Wer sich für Architektur und Geschichte interessiert, sollte einen Besuch der Priesterhäuser in Zwickau auf jeden Fall einplanen.
Öffnungszeiten:
Montag: Geschlossen,
Dienstag: 13:00–18:00 Uhr,
Mittwoch: 13:00–18:00 Uhr,
Donnerstag: 13:00–18:00 Uhr,
Freitag: 13:00–18:00 Uhr,
Samstag: 13:00–18:00 Uhr,
Sonntag: 13:00–18:00 Uhr