Der Neumarkt ist mit 27.216 m² und einer Länge von 646 Metern der größte der etwa 30 Kölner Plätze und liegt in der Altstadt-Süd.
Der Neumarkt wurde 1076 durch Erzbischof Hildolf in einer Urkunde als Platz „in novo mercato“ festgelegt und diente zur Entlastung des Alter Markts. Damals schenkte Erzbischof Hildolf dem Domkloster fünf Hofstätten am Neumarkt .
Im Zuge baulicher Erweiterungen des Gebäudekomplexes der Hauptstelle der Kreissparkasse Köln wurden auf den Grundstücken der ehemaligen Häuser Gertrudenstraße 14/16 in den Jahren 1979 bis 1980 Reste eines römischen Wohnhauses sowie Teile erhaltener Wandmalereien desselben freigelegt.
Der Platz war 1197 so weit gediehen, dass auf Wunsch des Grafen Florenz von Hennegau hier ein Turnier stattfinden konnte. Der Neumarkt diente zunächst als Pferde-, Hühner- und Viehmarkt, worauf eine 1374 installierte Tränke hinwies. Ab 1365 fand ein Pferdemarkt statt, im südöstlichen Teil befand sich ein Pferdegatter.