Die Masadabahn in Israel ist die am tiefsten gelegene Luftseilbahn der Welt und verläuft nahezu vollständig unterhalb des Meeresspiegels, denn die Bergstation knapp unterhalb des Gipfelplateaus Masada liegt nur 33 Meter über dem Meeresspiegel, die Talstation dagegen 257 m unter dem Meeresspiegel. Die Bahn verbindet die auf dem Plateau gelegenen Ruinen der um 40 v. Chr. bis 30 v. Chr.
Die Errichtung einer Seilbahn auf Masada war sehr umstritten, da sie das Aussehen der Fundstelle stark veränderte, auch wenn die Bergstation nicht auf dem Plateau, sondern darunter im Fels "versteckt wurde". Sie hat zudem die Besucherzahlen extrem verstärkt. 1971 wurde die erste Masadabahn von dem Schweizer Hersteller Karl Brändle errichtet.
Die Bahn überwindet in 3 Minuten eine Höhendifferenz von 290 Metern auf einer Länge von 900 Metern. Im Gegensatz zur ursprünglichen Bahn hat die gegenwärtige keine Stützen, was ein Gehänge ermöglicht, das die beiden Tragseile und das Zugseil vollständig umgreift.