Das Residenzschloss Posen, heute polnisch als Kaiserschloss bezeichnet, wurde als einer der letzten großen Schlossbauten Europas im Auftrag des deutschen Kaisers Wilhelm II. nach Plänen des Architekten Franz Schwechten in den Jahren von 1905 bis 1913 im neoromanischen Stil erbaut.
Die ursprüngliche Benennung als „Königliches Residenzschloss“ bezog sich auf den König von Preußen, der zugleich Großherzog von Posen war. In Polen wird dagegen die Bezeichnung „Kaiserschloss“ verwendet. Damit wird nicht nur der deutsche Hintergrund (Kaiser Wilhelm II.
Die Idee zu einem Residenzschloss in Posen wurde 1902 mit dem Abbruch der Befestigungsanlagen der Stadt geboren. Denn man wollte in der ehemals polnischen Stadt im Osten des Reiches die Anwesenheit der deutschen Herrschaft mit einem neuen Stadtzentrum vergegenwärtigen.
Der erste und einzige Schlosshauptmann des Schlosses war von 1906 bis 1918 der aus Pommern stammende Adelige Graf Bogdan von Hutten-Czapski. Das Schloss ist einer mittelalterlichen Königspfalz nachempfunden und wurde aus Beton, Backstein und schlesischem Sandstein erbaut.
Öffnungszeiten:
Montag: 09:00–22:00 Uhr,
Dienstag: 09:00–22:00 Uhr,
Mittwoch: 09:00–22:00 Uhr,
Donnerstag: 09:00–22:00 Uhr,
Freitag: 09:00–22:00 Uhr,
Samstag: 09:00–22:00 Uhr,
Sonntag: 09:00–22:00 Uhr