Das Ferdinand-Braun-Institut (FBH) ist ein renommiertes Forschungsinstitut in Berlin, das sich auf die Entwicklung und Erforschung von Halbleiterbauelementen und -technologien spezialisiert hat. Es wurde im Jahr 1992 gegründet und ist nach dem deutschen Physiker Ferdinand Braun benannt, der für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Halbleiterphysik und Elektronik bekannt ist.
Das FBH ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft, einem Verbund von außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland. Es arbeitet eng mit der Technischen Universität Berlin zusammen und ist in der Nähe des Campus Adlershof angesiedelt.
Die Forschungsschwerpunkte des FBH liegen in den Bereichen Hochfrequenz-Elektronik, Optoelektronik und Nanotechnologie. Das Institut entwickelt unter anderem Leistungselektronik für die Energieversorgung, Hochfrequenzschaltungen für die Kommunikationstechnologie und Laserdioden für Anwendungen in der Medizin und Materialbearbeitung.
Das FBH verfügt über modernste Labor- und Fertigungseinrichtungen, die es den Wissenschaftlern ermöglichen, innovative Bauelemente und Technologien zu entwickeln. Es arbeitet eng mit Industriepartnern zusammen, um die Ergebnisse der Forschung in die Praxis umzusetzen und marktfähige Produkte zu entwickeln.
Das Institut legt großen Wert auf die Ausbildung und Förderung von Nachwuchswissenschaftlern. Es bietet verschiedene Promotions- und Postdoc-Programme an und beteiligt sich an der Ausbildung von Studierenden der Technischen Universität Berlin.
Das FBH ist international vernetzt und arbeitet mit führenden Forschungseinrichtungen und Unternehmen weltweit zusammen. Es ist Mitglied in verschiedenen nationalen und internationalen Forschungsverbünden und beteiligt sich an zahlreichen Forschungsprojekten.
Das Ferdinand-Braun-Institut ist ein bedeutendes Forschungsinstitut auf dem Gebiet der Halbleiterbauelemente und -technologien. Durch seine Forschungsarbeit trägt es maßgeblich zur Weiterentwicklung von Technologien in den Bereichen Kommunikation, Energieversorgung und Medizin bei.