Der Heidelberger Hauptbahnhof ist mit 42.000 Reisenden täglich einer der größten Personenbahnhöfe Baden-Württembergs. Er ist in die Bahnhofskategorie 2 eingestuft. Der erste Bahnhof entstand 1840 als Kopfbahnhof nahe der Heidelberger Altstadt. Städtebauliche Probleme durch den teilweisen Ausbau zum Durchgangsbahnhof 1862 und fehlende Erweiterungsmöglichkeiten führten Anfang des 20.
Am 12. September 1840 wurde in Heidelberg ein Kopfbahnhof als Endpunkt des ersten Streckenabschnittes der in Mannheim beginnenden Badischen Hauptbahn eröffnet. Die Form eine Kopfbahnhofs wurde gewählt, um eine Lage möglichst nahe an der Stadt zu erreichen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war rund um den Bahnhof mit Bergheim im Norden und der heutigen Weststadt im Süden eine geschlossene Bebauung entstanden, die eine Erweiterung des Bahngeländes verhinderte. 1902 verkehrten an Werktagen 340 Züge vom Heidelberger Hauptbahnhof; im Fahrplan 1954/1955 war die Zahl auf über 400 angestiegen.