Burgaltendorf ist ein südlich der Ruhr gelegener Stadtteil im Südosten von Essen. Er ist durch die Ruine der um 1180 erbauten Burg Altendorf, große Wohngebiete und etwas Landwirtschaft geprägt. Am 1. Januar 1970 wurde die selbständige Gemeinde Altendorf als neuer Stadtteil in die Stadt Essen eingemeindet und in Burgaltendorf umbenannt; denn es gab bereits einen Stadtteil Altendorf.
Schon vor etwa 10.000 Jahren war die Gegend des heutigen Burgaltendorf besiedelt. Archäologische Funde, wie unter anderem eine Steinaxt aus Amphibolitschiefer, beweisen dies. Für die Zeit 1000 bis 500 vor Christus geben Keramikreste und Pfostenspuren von Häusern Auskunft über Besiedlungen.
In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde die Burg Altendorf errichtet. Bis 1180 sind Höfe im Umkreis der Burg entstanden. In der Vogteirolle des Grafen von Isenberg sind um 1220 drei Höfe in Altendorf erwähnt, ebenso noch 1330 im Kettenbuch liber catenatus der Essener Fürstäbtissin.